An manchen Tagen steht man am besten gar nicht erst auf ...........
Dieser kleine Kerl ist aus ca . 25 Metern abgestürtzt , direkt in eine jauchepfütze.

Der kleine scheint das Pech gepachtet zu haben.....

Glücklich auf dem trockenen....taucht das nächste Problem auf...

Gerettet durch die Prinzessin....und halbwegs wieder sauber.
Pech ist relativ , man könnte sagen diese kleine Elster ist der Pechvogel des Jahres.Real gesehen ist er aber das Glückskind , seine Geschwister( 3 ) haben den Sturz nicht überlebt.



In der germanischen Mythologie ist die Elster sowohl Götterbote als auch der Symbol Vogel der Todesgöttin Hel.
Hel , die Totengöttin ,ist Tochter von Loki und der Riesin Angrboda- wird aber nicht dem Göttergeschlecht der Asen zugerechnet sondern den Riesen. Ihre Haut ist zur einen Hälfte von normaler Farbe, zur anderen blau-schwarz, was bedeutet, dass sie halb tot und halb lebendig ist. Zusammen mit ihren beiden Geschwistern, dem Fenriswolf und der Midgardschlange, wurde sie von den Asen nach Asgard gebracht, da die Götter sich vor den Kindern Lokis fürchteten. Während der Fenriswolf an die Kette Gleipnir gebunden und die Midgardschlange von Odin ins Meer geworfen wurde, verbannte man Hel aus Asgard, woraufhin sie nach Norden ging, wo sie ihr eigenes Reich gründete. Dort holt sie all diejenigen zu sich, die eines natürlichen Todes sterben, während die im Kampf gestorbenen nach Walhall an Odins Tafel gelangen. Vor diesem Schicksal sind auch die Götter nicht gefeit, wie am Tode Baldurs gezeigt wird. Der Name der "Frau Holle" aus dem gleichnamigen Märchen leitet sich vermutlich von dem Namen der Totengöttin ab. Dies allerdings weniger wegen der "richtenden Funktion" Frau Holles in der Geschichte, sondern in dem Sinn, dass das Märchen teilweise auf älteren Vorstellungen gründet, insbesondere dem Frau-Holle- / Frau-Perchta-Mythos (wobei jene Frau Holle/Perchta durchaus deutliche Hel-hafte Züge trägt). Eine weitere Ansicht ist, dass sich die Vorstellung der Frau Holle an die Gemahlin Odins Frigg anlehnt, oder gar mit ihr identisch ist.
Eventuell bezeichnete Hel ursprünglich eine Muttergöttin, die nachträglich (in veränderter Rolle) in die nordische Mythologie integriert wurde. Ein Hinweis darauf könnte die Bezeichnung "Hillevionen" sein, die Plinius der Ältere für die antiken Skandinavier gebrauchte. Etymologisch ist "Hel" sowohl mit den Begriffen "all"/"alles", als auch mit "heil"/"heilig" verwandt.
Als „diebische“ Elster war sie im Mittelalter als Hexentier und Galgenvogel unbeliebt. Im Gegensatz dazu gilt sie in Asien traditionell als Glücksbringer und bei den nordamerikanischen Indianern als Geistwesen, das mit den Menschen befreundet ist.
Das Gehirn der Elster zählt zu den höchstentwickelten unter den Singvögeln. Die Fähigkeit zur Objektpermanenz, die sich relativ schnell entwickelt, ist sehr ausgeprägt, was im Zusammenhang mit der Entwicklung des Futterhortens steht. Sie können also die Ortsverlagerung eines Objekts nachvollziehen, das vorher nicht zu sehen war (Stufe 6 nach Piaget). Nur Menschen, Menschenaffen und Hunde erreichen diese Stufe. Die Fähigkeit, selbstverstecktes Futter wiederzufinden, entwickelt sich bei jungen Elstern genau dann, wenn sich ihre Fähigkeit zur Objektpermanenz entwickelt. Nach etwa zehn Wochen beherrschen sie diese Aufgabe vollständig. Folglich verfügen Elstern über hohe Repräsentationsleistungen. Zudem zeigen sie auch ein komplexes Sozialverhalten und erkennen ihre Artgenossen individuell.
Vor dem Spiegel zeigen Elstern ein neugieriges Verhalten: Sie gehen vor dem Spiegel auf und ab, werfen vorsichtige Blicke hinter den Spiegel. Zudem zeigen sie gute Diskriminationsleistungen, indem sie sich im Versuch in der überwiegenden Zahl der Fälle nach dem Blick in den Spiegel nur auf die gespiegelte Schachtel zubewegen, wenn sie den für sie interessanten Inhalt hat (den Ring, das Futter). Markierte Elstern zeigen vor dem Spiegel selbstbezogenes Verhalten. Manchmal aber kämpfen sie auch gegen das eigene Spiegelbild. Somit reagieren Elstern vor dem Spiegel ähnlich wie Schimpansen und Orang-Utans in vergleichbaren Tests, die bei diesen Menschenaffen als Hinweis auf Selbsterkenntnis interpretiert wurden.